Als junge Menschen stehen wir oft an einem Wendepunkt, an dem uns die Zukunft ungewiss und die Richtung unklar erscheint. Die Frage nach dem richtigen Beruf und dem passenden Lebensweg kann geprägt sein von Zweifeln, Unsicherheit und der „ewigen“ Suche nach dem Besseren. Dem, was vielleicht noch ein bisschen besser zu mir passen könnte. Ich kann dir sagen, ich kenne das auf jeden Fall und habe genau das durch. Orientierungslosigkeit und Zweifel an meinem eingeschlagenen Weg sind mir sehr vertraut.
Wenn du das auch von dir kennst, lass mir dir sagen, du bist nicht allein. Es gibt so viele junge Menschen, die keinen Plan haben, was sie nach der Schule machen möchten. Doch sollten wir uns eines bewusst sein: Wir sitzen doch alle in einem Boot.
Es ist eine Reise, die wir alle durchlaufen bzw. durchlaufen haben - vom Schulabschluss bis zum Eintritt in das Berufsleben. Du, deine Freunde, deine Eltern, deine LehrerInnen und auch ich haben diese Reise hinter sich oder sind noch auf dem Weg. Und eines kann ich dir auch sagen: Nur weil man einen Beruf ausübt, heißt es nicht, dass man angekommen ist und seinen Beruf gerne ausübt.
Aber geht es nicht genau darum? Ich habe mir im Laufe meines Studiums immer öfter diese Frage gestellt. Für mich ist die Antwort mehr als klar. Natürlich geht es darum, worum denn sonst?
Einige von uns haben klare Vorstellungen darüber, was sie erreichen möchten, während andere sich in einem Meer der Möglichkeiten verlieren. Doch egal, auf welchem Punkt dieser Reise wir uns befinden, eines ist sicher: Wir teilen alle die gleichen Ängste, Hoffnungen und Träume.
Die heutige Gesellschaft legt einen starken Fokus auf Karriere und beruflichen Erfolg. Doch allzu oft wird vergessen, dass der Weg dorthin nicht immer geradlinig verläuft. Viele von uns durchlaufen Phasen der Selbstzweifel und der Suche nach ihrer wahren Berufung. Das ist völlig normal und sollte nicht als Scheitern betrachtet werden, sondern vielmehr als ein wichtiger Teil des Prozesses, sich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen.
Die Frage "Was will ich werden, wenn ich groß bin?" begleitet uns nicht nur in der Kindheit, sondern kann auch im Erwachsenenalter noch relevant sein. Berufsorientierung ist immer präsent. Wir sind ständig auf der Suche nach einem Sinn, einer Leidenschaft oder einem Zweck, der uns erfüllt und motiviert. Doch während wir nach unserem Traumjob streben, sollten wir uns bewusst machen, dass der Weg dorthin nicht immer klar definiert ist und dass auch Umwege und Hindernisse Teil des Abenteuers sind.
Das ist auch völlig ok!
Es ist wichtig, geduldig mit uns selbst zu sein und zu akzeptieren, dass es in Ordnung ist, nicht alle Antworten sofort zu haben.
Der Prozess der Selbstfindung und der beruflichen Entwicklung ist ein kontinuierlicher, oft unvorhersehbarer Prozess, der Zeit, Reflexion und Experimentieren erfordert. Wir müssen uns erlauben, Fehler zu machen, aus ihnen zu lernen und unseren eigenen Weg zu gehen, auch wenn er nicht dem entspricht, was die Gesellschaft oder unsere Familie von uns erwarten.
Ich habe eine Zeit gebraucht, mir zu erlauben, meinen Weg zu gehen und aus meinen Erfahrungen zu lernen, ohne sie direkt als gut oder schlecht zu bewerten.
Wir sollten uns gegenseitig unterstützen und ermutigen. Wir können voneinander lernen, uns inspirieren und gemeinsam wachsen. Denn letztendlich sind wir nicht allein auf dieser Reise. Wir alle teilen die gleichen Hoffnungen und Träume. Indem wir zusammenhalten, können wir das Beste aus unseren beruflichen Möglichkeiten herausholen und unseren eigenen Weg zum Erfolg gestalten.
Also lasst uns mutig sein, unsere Träume verfolgen und daran glauben, dass wir die Fähigkeit haben, unsere Zukunft zu gestalten.
Mit meiner Arbeit versuche ich genau das! Deshalb gibt es diesen Bolg und genau aus diesem Grund gibt es (so hoffe ich) hier immer wieder Impulse, Inspiration und praktische Anregungen für dich und deinen individuellen Weg.
Sei gerne dabei!
Ich freue mich auf dein Feedback.
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